Covid 19 Schutzausrüstung und e-learning im Fernunterricht
Im Mai 2020 hoffte man in Simbabwe, im Juni die Schulen wieder eröffnen zu können. Die Regierung versprach für Schutzausrüstung zu sorgen, aber an den Schulen kam diese nicht an.
Der Schulleiter bat IPA um Hilfe, damit er seine Schule für die Wiederaufnahme des Unterrichts vorbereiten könne.
IPA schickte zunächst Stoffe und anderes Material aus Harare, womit die drei Hauswirtschaftslehrerinnen 505 Masken für Schüler und Lehrer nähten.
Später wurden 6 digitale Thermometer, Wassereimer zum Händewaschen, Waschgel und Sprühmittel für die Desinfektion der Räume gekauft.
Doch sollte es noch bis zum September dauern bis Neshangwe endlich wieder öffnete.
e- learning für A-level Kurse mit Whatsapp
Nachdem sich im Juni abzeichnete, dass die Schulen wohl länger als gedacht geschlossen bleiben würden, boten A-level Lehrer an, die Abschlusskurse mit e-learning via whatsapp zu beschulen.
Drei Monate lang versah IPA 59 Schüler und 11 Lehrer mit Datenvolumen,
die Israel Mutamiri und seine Tochter Fadzai, die Telekommunikation studiert, aus Harare mittels ihrer Smartphones an Schüler und Lehrer Handys schickten.
So konnten die Schüler mit ihren Lehrern in Kontakt bleiben und Aufgaben als Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen via Whatsapp hin und herschicken.
Keine Schüler - keine Schulgebühren, keine Gehälter für das Schulpersonal !
Da in Term II keine Schüler zur Schule gingen, hatte Neshangwe auch keine Einnahmen. Aber die 5 Angestellten der Schule, die von Schulgebühren bezahlt werden wie der Hausmeister, die Sekretärin und 3 Wachleute, mussten weiter arbeiten, bekamen aber kein Gehalt. IPA zahlte den Angestellten für 5 Monate das Gehalt, das im Vergleich zu den Lehrern noch viel geringer ausfällt.