Obwohl IPA e.V. in erster Linie Projekte unterstützt, die jeweils einer Gemeinde, Schule oder Gruppe von Menschen zugutekommen, gab es in begründeten Ausnahmefällen auch Hilfen für einzelne Personen. Abgesehen davon haben die LehrerInnen und Ärzte von uns, die über mehrere Jahre in Zimbabwe gearbeitet haben, immer wieder Menschen aus ihrem Freundeskreis vor Ort geholfen. So wurde durch private Hilfe unserer Mitglieder vielen jungen Zimbabwern unter anderem der Schulbesuch oder eine Berufsausbildung ermöglicht. Auch wurden Kleinbauern mit praktischen Dingen wie Hacken, Schaufeln oder Saatgut unterstützt, um ihnen beim Start für kleine Selbsthilfeprojekte unter die Arme zu greifen.
Manchmal übernahm der Verein auch eine Anschlussförderung. Beispielhaft sei hier ein junger Mann erwähnt, der aus eigenen Mitteln die Oberstufe nicht hätte besuchen können. Eine deutsche Familie übernahm die Kosten für den Besuch eines einheimischen Internats. Als der junge Mann mit hervorragenden Abschlüssen die Berechtigung zum Studium erlang, beschloss der Verein IPA e.V. die für zimbabwische Verhältnisse sehr hohen Aufwendungen für das Medizinstudium zu übernehmen. In den letzten Jahren hat dann der Rotary Club Berlin die Förderung der Ausbildung zum Facharzt übernommen. Bis vor zwei Jahren war Dr. Albert Mulingwa als Krankenhausarzt auf dem Lande tätig.
Nach dem Einsatz von Albert in einem
abgelegenen Provinz - Hospital wurde er ins Health - Ministerium in Harare geholt. Dort leitet er die Abteilung für HIV - Prävention und Ausbildung im ganzen Lande.
Sein Bericht über HIV in Simbabwe ist
bedrückend:
Von den 14 Millionen Einwohnern sind etwa 1,4
Millionen HIV - infiziert.
Davon werden 80 % betreut und mit
Medikamenten unentgeltlich von Spenden versorgt.
Leider sind die restlichen 20 % (entweder
unwissend oder leichtfertig) nicht in Betreuung, obwohl unentgeltliche Tests angeboten werden.
Albert arbeitet auch wissenschaftlich mit der
Universität Rotterdam und einer schweizer Stiftung zusammen, um diese Seuche zu bekämpfen.
Zimbabwe, 06.09.2012
Dear friends
Greetings! Hope you are well.
I have now started working at a Rural District hospital, as a Government Medical Officer (GMO). I identified an area I felt I really could make a difference and greatly benefit needy people. I am in Rushinga District, at a Catholic (formerly German) Mission hospital called Marymount, about 300km north east of Zimbabwe, torwards Mozambique. It is a very remote area, very hard to live in. I geared myself up for the sacrifice. I am the Medical Supretendent and I really have a great task to bring the place to order and to life besides just treating patients. I also help a nearby Government District hospital, Chimanda, which is about 120km from Marymount. I will be telling you more about my new place of work.
Best regards to all IPAfriends, fellow Rotarians and your families
Yours faithfully